April 2022
Vorstellung Quartierskonzept – Hofgespräch auf dem Nartenhof
Auf dem Gelände des ehemaligen Nartenhofs in Wülferode in der Bockmerholzstraße 3 plant der Gundlach Bauträger ein Reihenhausquartier, bei welchem der ortsprägende Charakter möglichst erhalten bleiben soll.
Zu den aktuellen Planungen werden wir Sie zu gegebener Zeit hier auf der Seite informieren.
Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten (einsturzgefährdete Gebäude), wurden die bestehenden Mietverhältnisse gekündigt.
* Hier stellen wir Ihnen Projekte in ihrem Planungstand vor. Bitte beachten Sie, dass sich durchaus noch Änderungen ergeben können – nicht zuletzt auch durch Ihr Feedback und Ihre Beteiligung.
2022
Am 21.04. hat das Familienunternehmen Gundlach Nachbarn und Interessierte zum Hofgespräch eingeladen, um über den aktuellen Planungsstand der Wohnbebauung auf dem ehem. Nartenhof in Wülferode zu informieren.
Die Teilnahme ist mit über 50 Interessierten, darunter vielen Nachbarn, aber auch Vertretern aus Stadt und Politik erfreulich hoch ausgefallen.
Vor Ort wurde lebhaft diskutiert, über Architektur und Städtebau, den Erhalt bestimmter ortsprägender Elemente, über Nachhaltigkeit und CO2 - Reduzierung. Die Themen Mobilität und Mobilitätskonzept (Lage der Stellplätze, Stellplatzschlüssel, PKW-Alternativen, u.a.) bewegten besonders viele Teilnehmer der Veranstaltung.
Die Möglichkeit, Wünsche, Anregungen und Kritik auf vorbereiteten Feedbackwänden zu hinterlassen wurde ausgiebig genutzt. Die wiederkehrenden Punkte werden wir kurzfristig hier unter der Rubrik "Fragen & Antworten" beantworten.
Auch wir sehen den Nartenhof als prägendes Merkmal des Ortes an und wollen dies in unserer gesamten Planung berücksichtigen. Wo es möglich ist, soll der Baumbestand erhalten bleiben, mindestens ein Silo und die Ziegelfassade zur Straße hin haben wir fest in unserer Gestaltung eingeplant!
Vielen Dank für Ihren Vorschlag, den wir gerne versuchen wollen umzusetzen! Darüber hinaus ist im Zuge unserer Nachbarschaftsveranstaltung bereits der Kontakt zum Wülferoder Heimatmuseum geknüpft worden. Gemeinsam werden wir sorgfältig prüfen, was es weiterhin zu erhalten gilt.
Aktuell richten wir uns nach der Stellplatzsatung der Landeshauptstadt Hannover und bieten für jede Wohneinheit einen Stellplatz an. Zur endgültigen Anzahl an Einstellplätzen sowie der Positionierung im Quartier lässt sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keine belastbare Aussage treffen. Grundsätzlich berücksichtigen wir bereits seit einiger Zeit auch alternative Mobilitätskonzepte in unserer Quartiersplanung, wie z.B. Car-Sharing oder Fahrradmobilität.
Tatsächlich beschäftigen wir uns seit einiger Zeit intensiv mit der Frage, welchen Beitrag der Gundlach Bauträger zur CO2 – Reduktion leisten kann. In diesem Projekt haben wir uns neben dem bewussten Verzicht auf Tiefgaragen zur Vermeidung hohen Betoneinsatzes auch dazu entschieden, mindestens einen Gebäudekörper in Holzbauweise zu errichten. Außerdem wollen wir ressourcenschonend arbeiten, indem wir das vorhandene Pflaster und, wenn möglich, auch weitere vorhandene Baustoffe wiederverwenden. Dies soll übrigens nicht nur im Quartier geschehen - hierzu stehen wir bereits im regen Austausch.
Auch wir finden den Gemeinschaftsgedanken für jedes Quartier überaus wichtig. Aus diesem Grund planen wir aktuell, den Innenhof autofrei zu gestalten. Durch den Erhalt einzelner Stallgebäude könnten auch dort zusätzliche Gemeinschaftsflächen entstehen.
Wir legen großen Wert auf einen angemessenen und respektvollen Umgang miteinander. Deshalb prüfen wir Ihre Anmerkungen, bevor wir sie veröffentlichen – denn es gibt in Foren immer mal unangemessene Entgleisungen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
was dem Ort aus meiner Sicht wirklich fehlt, sind seniorengerechte Wohneinheiten. Viele Mitbewohner und Mitbewohnerinnen im Ort leben derzeit in einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Wenn man im Alter Haus und Garten nicht mehr bewirtschaften kann, muss man sich für eine Alternative entscheiden. Diese liegt leider immer jenseits des Berges, so dass das vertraute Umfeld verlassen werden muss. M. E. eignet sich der Nartenhof in besonderer Weise für die Bebauung mit 2 - 3 Zimmerwohnungen, um der älterwerdenden Bevölkerung gerecht zu werden. Zentral gelegen, mit direktem Busanschluss könnte hier ein Ort der Begenung entstehen. Ich bitte Sie, die Optionen zu prüfen und ggf. von der Reihenhausbebauung auf altengerechte Wohneinheiten umzusteigen.
Mit freundlichen Grüße
Petra Bellmann
Erst mal vielen Dank für die Infoveranstaltung letze Woche - die anwesenden Mitarbeiter haben die Pläne kompetent vorgestellt und sich für jede Frage Zeit genommen.
Wie bei der Veranstaltung mehrfach erwähnt, sollte auf jeden Fall die Parksituation noch weiter überdacht werden. Denn es würde definitiv nicht zu guter Nachbarschaft führen, wenn zukünftig 26 Autos mehr die Straßen zu parken würden, weil pro Haushalt nur ein Stellplatz eingeplant wurde. Vielleicht wird nicht jeder Haushalt 2 Autos haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch relativ hoch, dass mehrere Haushalte 2 haben werden. Denn es gibt in Wülferode nun mal keine Einkaufsmöglichkeiten, keine Ärzte und nur wenig Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Deshalb orientieren sich die meisten Leute für diese Dinge in Richtung Stadt und da der Bus nur jede 30 Minuten fährt, nutzen die meisten das Auto. Natürlich wäre es löblich, wenn mehr auf das Fahrrad gesetzt werden würde, aber man kann es den Leuten ja auch nicht mit dem Kaufvertrag aufzwingen. Und wenn hinterher die ganzen Seitenstraßen voll geparkt sind, würde es wie gesagt nicht dazu beitragen, dass die neuen Bewohner gut aufgenommen werden würden.
Sehr geehrte Damen und Herren der Fa. Gundlach!
Welch Slogan: Wir als direkt von dem Projekt betroffene Nachbarn würden uns freuen, wenn Sie mit uns überhaupt einmal in Dialog treten würden!
Wir freuen uns darauf zu erfahren, was aus den alten Bäumen, den Fledermäusen und den Schleiereulen wird. Unsere Südgrenze ist zur Zeit ein idyllisches unbewohntes Backstein mit grünem Bewuchs, Sehr idyllisch im Übrigen. Insofern interessiert uns natürlich auch, welche Art von Bebauung geplant ist, wie viel „Neue“ Nachbarn wir erwarten dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
G Doil & A. Clemens
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich freue mich sehr über das Projekt Nartenhof. Als Ureinwohnerin kann ich allerdings nur anmerken, dass das Foto nicht den Nartenhof zeigt.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Sousa Stolte geb. Sohns
Vielen Dank für Ihre Meinung!