Klimaneutrales Wohngebiet in Seelhorst

Unsere Ziele

Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle etwas dazu beitragen. Für uns und vor allem für die nachfolgenden Generationen. Die Siedlung rund um den Edisonweg in Seelhorst wurde in den 60er/ 70er Jahren gebaut und muss gedämmt und mit erneuerbaren Energien versorgt werden, um CO2-neutral zu werden.

Zudem ist in Hannover bezahlbarer Wohnraum knapp. Dagegen wollen wir vorangehen und neuen Wohnraum schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen wollen wir die Gebäude aufstocken. Hierdurch muss keine zusätzliche Fläche versiegelt werden und die Herstellung der Wohnungen wird - im Vergleich zu vorbildlichen Neubauten - deutlich weniger Energie verbrauchen.   

Zusätzliche Stellplätze bedeutet mehr versiegelte Fläche und weniger Raum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Deshalb wollen wir herausfinden, welche Maßnahmen in Seelhorst notwendig sind, damit die Mietenden und die Anwohner auch ohne eigenes Auto aktiv und mobil sein können. Natürlich entscheiden alle eigenständig, welche Mobilitätsform sie wählen.

Wo stehen wir gerade?

Zunächst muss der Bebauungsplan geändert werden. Bis zum Baubeginn wird es daher noch dauern. Wir werden Sie hier zu gegebener Zeit über die Planung informieren.

 

Das Besondere an dem Projekt

  • verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
  • neue Mobilitätsangebote geplant
  • Aufwertung der Außenanlagen

* Hier stellen wir Ihnen Projekte in ihrem Planungstand vor. Bitte beachten Sie, dass sich durchaus noch Änderungen ergeben können – nicht zuletzt auch durch Ihr Feedback und Ihre Beteiligung.

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Ich war gestern auf ihre Info Veranstalltung im Edisonweg. Eines vorweg: ich bin schon dafür das wie "alle" etwas tun müssen für unsere Umwelt. Dagegen möchte ich mich nicht stellen. Ich habe den Eindruck - einige andere Nachbarn auch - das uns unter dem großen Begriff Öko, Umwelt und CO2 Neutralität eines Verkauft werden sollte: Das Viertel - nein sie nennen es ja Quatier - soll mit noch mehr Wohnungen vollgestopft werden. Thema Wohnraumnachverdichtung! Ein Gespräch mit ihrer Mitarbeiterin verstärkte nur meine Ansicht. Mein Ergebnis der Veranstalltung: Man will mehr Wohnungen bauen, das möglichst günstig um den Profit zu steigern. Man hat aber nicht bedacht wo sollen die neuen Mieter parken, Einkaufen und leben. Parken sehen sie ja wie unser so toller grüner Bürgermeister: alle fahren in Zukunft mit dem Fahrrad. Haben sie mal an die alten Mieter gedacht? Mit dem Fhrrad oder zu Fuß zum Einkaufen? Eltern mit Kinder auch mit dem Fahrrad?
Mehr Wohnungen schaffen ist ja sozial, aber nicht in diesem Viertel wo die Mieten - laut Mietspiegel - schon hoch sind. Man muß ja auch als Miter damit rechnen das nach einer Modernisierung die Mieten noch mal anziehen werden. Gundlach sollte sich erstmal um den Bestand kümmern. IHier sind so viele Mängel wo sich niemand drum kümmert. Z.B. feuchte Keller, defekte Gartenbänke ( Verletzungsgefahr!) und eine Grünanlage wo nur mal schnell gemäht wird bis man die Erde sieht. Andere Mieter können bestimmt noch einiges erzählen.

Uwe Krügel
24.09.2022

Guten Tag Herr Krügel, vielen Dank für Ihre Nachricht. Schön, dass Sie auf unserer Info-Veranstaltung waren.
Wir wollen, dass der Wohnraum bezahlbar bleibt - natürlich muss das Projekt am Ende auch wirtschaftlich sein. Es ist nicht in unserem Interesse in Seelhorst unbezahlbare Mieten zu fordern. Wir wollen, dass die Mieten in Seelhorst bezahlbar bleiben. Aufgrund der vielen Unbekannten (Dynamik bei Förderungen, Zinsen, mögliche Veränderungen im Mietrecht, Baukosten etc.) können wir zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Angaben zu Mieterhöhungen machen.

Zum Thema Mobilität: wir wollen niemandem das Auto wegnehmen. Es wird weiterhin Stellplätze für PKWs geben. Wir wollen aber Alternativen schaffen und daran arbeiten, dass die Siedlung für Menschen ohne Auto attraktiv wird.

Mit dem Klima-Umbau-Seelhorst werden wir das Quartier aufwerten. Kaputte Bänke werden wir aber kurzfristig reparieren und das Thema Gartenpflege haben wir auch bereits auf dem Plan. Grundsätzlich können Beschwerden über das Mieterportal, per Telefon oder Email an uns herangetragen werden. Die jeweiligen Kontaktdaten finden sie ausgehängt in Ihrem Treppenhaus.

Mit nachbarschaftlichen Grüßen

Gundlach

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